Jahrgang 9

Schülerbetriebspraktikum (Standardelement SBO 6.2)

In den drei Wochen vor den Osterferien findet das Schülerbetriebspraktikum statt. Es sollte sehr frühzeitig (im Anschluss an die BO-Woche) mit der selbständigen Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz begonnen werden. Geeignete Betriebe sind solche, die auch ausbilden. In der Regel werden die Schüler/-innen während des Praktikums zwei Mal von einem Kollegen/einer Kollegin besucht.

„Berufe live“- Messe / Info-Veranstaltung Bundeswehr

Zusätzlich zu den Standardelementen können sich Schülerinnen und Schüler individuell und gezielt informieren. Im Jahrgang 9 besteht die Möglichkeit die „Berufe-live“ - Messe in Detmold zu besuchen. Dieses Angebot richtet sich an die Jugendlichen, die eine Ausbildung machen möchten. Diese müssen eine „Bewerbung“ schreiben, in der sie ihr Anliegen gut begründen. Die Klassen- und AW-Lehrer/innen entscheiden, welcher Schüler/welche Schülerin die Möglichkeit zum Besuch erhält.

Auch die Info-Veranstaltung der Bundeswehr in der Schule ist nur für ernsthaft interessierte Schüler/innen gedacht.

Anschlussvereinbarung, EckO (Eckdaten-Onlineerfassung)

Am Ende des neunten Schuljahres ziehen die Schüler/innen eine Zwischenbilanz im Rahmen von KAoA. Sie haben ihren bisherigen Prozess im BWP dokumentiert und ein Gespräch mit dem zuständigen Berater der AfA (Herr Espei, Frau Fritzemeier) geführt. Die Daten werden in Papierform und online erfasst.

Praxiskurse (SBO 6.3)

Schüler/innen vertiefen an drei aufeinanderfolgenden Tagen praktische Erfahrungen in einem Berufsfeld. Die PK finden bei einem Bildungsträger statt. Angesprochen sind Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf und leistungsschwächere Schüler/innen, bei denen sich das sichere Erreichen eines Schulabschlusses noch nicht abzeichnet. Die Beratung erfolgt durch die Klassen- und AW-Lehrer/innen.

Langzeitpraktikum (SBO 6.4)

Zielgruppe sind Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf sowie Schüler/innen, bei denen sich das sichere Erreichen eines Schulabschlusses nicht abzeichnet.

Die Schüler/innen absolvieren in der Regel an einem Tag pro Woche während des 10. Schuljahres ein Praktikum in einem Betrieb. Die Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sollen (bei gleichzeitigem Erreichen des Hauptschulabschlusses 9) verbessert werden.

BIZ-Besuch

Der Besuch im Berufsinformationszentrum in der AfA in Detmold ist fester Bestandteil des Berufsorientierungsprogramms. Die Termine werden mit Carsten Espei vereinbart. Er stimmt das Programm im Vorfeld ab und führt vor Ort die Veranstaltung durch.

Beratung durch die Agentur für Arbeit

Der zuständige Berater der AfA ist Carsten Espei. Er ist immer dienstags im Haus und führt mit den Schülern/innen Einzelgespräche durch. Er steht auch an Elternsprechtagen zur Verfügung. Herr Espei stellt sich und seine Arbeit in der ersten Pflegschaftssitzung im Jahrgang 8 vor.

Als REHA-Beraterin ist Claudia Fritzemeier für die Schüler/innen mit Förderbedarf zuständig. Sie hat keine festen Sprechzeiten in der Schule. Termine sind mit ihr abzustimmen. Sie kann besondere Testungen durch die AfA veranlassen, damit auch Schüler/innen ohne festgestellten Förderbedarf in den Genuss einer besonderen Förderung (z.B. Berufsvorbereitende Maßnahmen) kommen.

Schulzeitverlängerung

Schüler/innen, die bereits im zehnten Schulbesuchsjahr sind und weiter die Jacobischule besuchen möchten, um einen Schulabschluss zu erlangen, sollten gemeinsam mit ihren Eltern einen Antrag auf Schulzeitverlängerung stellen. Die Einschätzung der Klassenlehrer/innen ist von besonderer Bedeutung. Zeichnet sich das sichere Erreichen eines Schulabschlusses nicht ab, sollten die sich die Schüler/innen am Berufskolleg für einen weiteren Bildungsgang anmelden (Schüler-online-Anmeldung). Die Anmeldezeiten an den Berufskollegs sind im Februar des jeweiligen Jahres!

Berufsinformationstag Nordlippe

Der Berufsinformationstag findet im Oktober statt. Die Gemeinden Kalletal und Vlotho laden unterschiedlichste Betriebe aus der Region ein. Die Firmen können sich präsentieren und Ausschau nach geeigneten Auszubildenden halten. Schüler/innen, die auf der Suche nach einem Praktikumsplatz sind können sich informieren und Kontakte knüpfen, um sich zielgerichtet zu bewerben.

Fit for job

Durchgeführt wird das zusätzliche Angebot „fit for job“ von Tobias Forth vom „Büro für berufliche Strategien und Sprache“. Das Programm versteht sich als vertiefte Berufsorientierung und ist eine Initiative der Stiftung für Lippe und der Agentur für Arbeit in Detmold. Die Grundidee des Konzeptes ist der Aufbau eines ganzheitlichen Handlungskonzeptes für die Schülerinnen und Schüler, d.h. passgenaue Beratungs- und Qualifizierungsangebote sowie der Aufbau eines individuellen Berufswegeplans für jeden einzelnen Teilnehmer.