Jedes Jahr gibt es für einige besonders engagierte Schülerinnen und Schüler an der Jacobischule Kalletal ein tolles Angebot, um dem eigenen Berufswunsch ein paar Schritte näher zu kommen. Dieses Angebot heißt „Fit for Job“ und richtet sich an Jugendliche aus der Jahrgangsstufe 9, die in einer kleinen Gruppe außerhalb der regulären Schulzeit trainieren, wie man sich bei einem Vorstellungsgespräch benimmt, wie man zum ersten Mal an eine Tür klopft oder wie man sich bei einem Geschäftsessen verhält. Auch Teamfähigkeit, Einsatz von Gestik und Mimik im Gespräch und Bewerbungen schreiben ist Trainingsinhalt, sodass die Schülerinnen und Schüler am Ende dieses Lehrgangs über hilfreiche Kenntnisse verfügen, aber auch über mehr Selbstsicherheit in einer Bewerbungssituation. Dies stellten die Absolventen noch einmal deutlich heraus, indem sie betonten, was für sie am Wichtigsten und Hilfreichsten gewesen sei. Bei einem der Schüler hat das Training sogar schon positive Auswirkungen gezeigt, er konnte einen Ausbildungsvertrag vom Bewerbungsgespräch mit nach Hause nehmen. Am Schluss des Trainings erhält dann jeder Teilnehmende ein Zertifikat, was bei den nachfolgenden Bewerbungen seine Wirkung nicht verfehlt.
Organisiert wird das „Fit for Job“ Training von Dunja Raimann, der zuständigen Lehrerin für die Berufsvorbereitung an der Jacobischule. Herr Forth als Projektleiter kümmert sich um die Ausbildung der Teilnehmenden. Finanziert wird das Ganze zum Teil von der Agentur für Arbeit, deren Vertreter Herr Espei bei der Übergabe der Zertifikate die Schülerinnen und Schüler beglückwünschte. Der andere Teil kommt von der Stiftung für Lippe, dem Förderverein der Schule, für den Herr Ullrich stellvertretend Glückwünsche aussprach und den Sponsoren (Brasseler, Sparkasse Lemgo, Basys), für die Frau Kubera von Basys erschienen war. Ohne Sponsoren könnte das Angebot „Fit für Job“ nicht durchgeführt werden. Für diese Unterstützung möchten wir uns im Namen aller Schülerinnen und Schüler der Jacobischule bedanken. „Es wird immer schwieriger den richtigen Beruf zu finden“, so Frau Kubera, daher sei es wichtig, sich über seine eigenen Interessen klar zu werden und auch darüber nachzudenken, in welchem Betrieb sich dieses verwirklichen lässt. Das müsse ja nicht immer der größte Betrieb sein, sondern vielleicht bieten ja gerade die regionalen Familienbetriebe die Chancen, seine Wünsche und Ziele zu verwirklichen.
Wir wünschen allen Absolventen dabei viel Erfolg!